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Berlin: ABM-Projekt baute Fregatte "Royal Louise" nach - jetzt steht der Segler für Ausflüge zur Verfügung

Nach Verhandlungen mit der Senatsarbeitsverwaltung liegt jetzt das Nutzungskonzept für die Fregatte "Royal Louise" vor. Dies teilte der Geschäftsführer der Beratungs- und Projektmanagementgesellschaft BTG Consult, Alexander von Frankenberg, auf Anfrage mit.

Nach Verhandlungen mit der Senatsarbeitsverwaltung liegt jetzt das Nutzungskonzept für die Fregatte "Royal Louise" vor. Dies teilte der Geschäftsführer der Beratungs- und Projektmanagementgesellschaft BTG Consult, Alexander von Frankenberg, auf Anfrage mit. So könne jeder Interessent das Segelschiff mieten, das ein verkleinerter Nachbau der originalen "Royal Louise" ist, die vor 168 Jahren auf der englischen Werft Wollwich gebaut wurde. Auf diese Regelung habe man sich mit dem Senat geeinigt. Die Einnahmen würden zur Kostendeckung für die Betreibung der königlichen Fregatte verwendet, sagte der Geschäftsführer. Sollte allerdings mehr eingenommen werden, als Kosten entstehen, setze man diese Gelder dann für arbeitsmarktpolitische Zwecke ein. Denn einen kommerziellen Gewinn darf das Schiff, das mit Fördergeldern des Arbeitsamtes entstand, nicht abwerfen.

Maximal zwölf Personen können mit der "Royal Louise" auf jeweils zwei 16 Kilometer langen Touren - von der Dahme über den Seddinsee und entlang der Havel - schippern. Wegen des 15 Meter hohen Mastes und der vielen Brücken sind alle anderen Routen passé. "Der Mietpreis ergibt sich nach einer individuellen Absprache, feste Beträge haben wir nicht", sagt von Frankenberg.

Wie berichtet, hatten in den vergangenen 36 Monaten 45 Männer im Rahmen eines vom Land Berlin unterstützten Arbeitsförderprogramms das historische Schiff gebaut. Unter Leitung der Yachtwerft Berlin wurde das Projekt begonnen und von der BTG Consult zu Ende gebracht. Die Senatsarbeitsverwaltung hatte nach Fertigstellung immer wieder betont, dass eine wirtschaftliche Vermarktung der Fregatte auf Grund der in Anspruch genommenen Fördermittel ausgeschlossen sei.Bis zum Absegeln am 15. Oktober wird das Schiff noch auf den Gewässern schippern und kann unter der Telefonnummer 67 09 01 00 gebucht werden.

bey

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