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Berlin: Als Mister Berlin in der Welt unterwegs

Berlin kann sich keinen besseren Hauptstadt„Verkäufer“ wünschen als den BTM-Chef Hanns Peter Nerger . Der 57-jährige Kronberger kommt stets so kultiviert gestylt und adrett gekleidet, dass man glaubt, der Mann fährt von einer Aufsichtsratssitzung in die nächste.

Berlin kann sich keinen besseren Hauptstadt„Verkäufer“ wünschen als den BTM-Chef Hanns Peter Nerger . Der 57-jährige Kronberger kommt stets so kultiviert gestylt und adrett gekleidet, dass man glaubt, der Mann fährt von einer Aufsichtsratssitzung in die nächste. So einem kauft man nicht nur ein teures Auto ab, sondern gleich eine ganze Stadt: Nerger ist ein durch die Welt reisender „Mister Berlin“– stets Tourismus, Werbung, Hotels, Kongresse und Dienstleistung im Visier. Das ist sein Job, seit er 1977 Leiter des Vorstandsbüros der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde, 1981 für drei Jahre die DZT in Kopenhagen leitete und zwischen 1984 und 1993 als Direktor des Amtes für Lübeck- Werbung und Tourismus der Kurverwaltung Travemünde vorstand. Als das fast zwei Meter große Nordlicht am 1. Oktober 1993 mit kräftigem Händedruck die Glückwünsche zu seiner Stelle als Geschäftsführer unserer Tourismus-Zentrale entgegennahm, fragte mancher besorgt, ob der Mann so schnell wie nötig den Unterschied zwischen der Vermarktung eines kleinen Kurortes und einer Millionenstadt begreifen würde. Nerger fackelte nicht lange, hatte von Anfang an die Vision, dass die Stadt vor einer großen Zukunft steht und dass man den Touristen einfach nur klar machen müsste, was sie Tolles verpassen, wenn sie über Berlin hinwegfliegen. Hinter London und Paris gehört die Stadt heute zu den beliebtesten Reisezielen in Europa – dank ihrer Eigenschaften, dank Bauboom, Regierung, Kultur, Umgebung, Nachtleben. Und auch dank eines Mannes, dessen Empfangsbüro stets mit frischen Blumen bestückt ist: Dienstleistung auf allen Etagen. Lo.

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