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Berlin: Amerikafahnen hüten die Läden

Es hätte so schön sein können: Der Präsident George W. Bush fährt durch Berlins Straßen, winkt den Massen zu, amerikanische Fahnen wehen von den Balkons, Kinder halten blau-rot-weiße Fähnchen in den Händen – Fehlanzeige.

Es hätte so schön sein können: Der Präsident George W. Bush fährt durch Berlins Straßen, winkt den Massen zu, amerikanische Fahnen wehen von den Balkons, Kinder halten blau-rot-weiße Fähnchen in den Händen – Fehlanzeige. „Nichts, keine Reaktion“, heißt es bei „Mc Flag“ zum besuchsbedingten Absatz amerikanischer Fahnen. Im „Flaggenhaus am Alex“ gingen die Winkelemente „so vereinzelt“ über den Tresen. In der Liste der Bestseller rangieren die Vereinigten Staaten ohnehin nicht. Berlin, Brandenburg, Deutschland, Europa, Italien, Frankreich gelten hierzulande als weitaus beliebter. Zu den Stammkunden zählen am Alex übrigens die Laubenpieper. „Die stellen sich auf ihr Grundstück einen Fahnenmast.“ Nach dem 11. September ist der Markt offenbar übersättigt. 3000 amerikanische Fahnen verkaufte die Stoffdruckerei „Best“ damals in den ersten sechs Wochen. „Das ist der übliche Bedarf für drei Jahre.“ Hier hat man die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. „Die Privatkunden kommen häufig auf den letzten Drücker.“ kf

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