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Berlin: An der Haltestelle zum neuen Arbeitsplatz

Das Warten auf den Bus oder die Straßenbahn kann jetzt nützlich für die Karriere werden. Denn seit gestern ist an einigen BVGHaltestellen im Stadtzentrum eine kostenlose Jobsuche über elektronische Terminals möglich.

Das Warten auf den Bus oder die Straßenbahn kann jetzt nützlich für die Karriere werden. Denn seit gestern ist an einigen BVGHaltestellen im Stadtzentrum eine kostenlose Jobsuche über elektronische Terminals möglich. Rund 11000 Arbeits- und 800 Ausbildungsplätze stehen in einer Datenbank, die täglich von der Arbeitsagentur Berlin-Brandenburg aktualisiert wird. Betreiber ist der Unternehmer Hans Wall, dessen Firma das Angebot mit Werbung auf den Bildschirmen finanziert. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) lobte das Projekt als Beitrag im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit.

Die silbernen Terminals gibt es an der Tram-Haltestelle am Bahnhof Friedrichstraße, am Potsdamer Platz und an 26 anderen Orten. Bereits seit 2002 bieten die Geräte einen Internetzugang, der fünf Minuten lang gratis bleibt. Wer zum Telefonhörer neben dem Monitor greift, kann kostenlos kurze Ortsgespräche führen.

Die Bedeutung der Online-Jobsuche zeigt eine neue Studie des FU-Instituts für Personalmanagement. Stellenanzeigen im Internet würden immer wichtiger, urteilten 750 befragte Betriebe aus Berlin. 2003 vermittelte die Arbeitsagentur ihnen zwar nur noch 18 Prozent aller neuen Mitarbeiter, doch der Anteil der Internet-Stellenbörse www.arbeitsagentur.de stieg trotzdem auf fünf Prozent. CD

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