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Berlin: Angst vor Brandstifter in Moabiter Wohnhaus

Diesmal hat der mutmaßliche Serien-Brandstifter fast ein Menschenleben ausgelöscht: In letzter Minute konnten die Feuerwehrleute beim Brand eines Wohnhauses in Moabit eine 56-jährige Mieterin retten. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

Diesmal hat der mutmaßliche Serien-Brandstifter fast ein Menschenleben ausgelöscht: In letzter Minute konnten die Feuerwehrleute beim Brand eines Wohnhauses in Moabit eine 56-jährige Mieterin retten. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

Nachdem es in dem Haus in der Huttenstraße bereits am Montag in zwei Kellerverschlägen gebrannt hatte, wurde die Feuerwehr am Dienstagmorgen erneut alarmiert. Die 56-jährige Frau, die Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung erlitten hatte, musste reanimiert werden, bevor sie in eine Klinik gebracht wurde.

Ein Mieter hatte den Polizeiangaben zufolge in der Nacht zu Dienstag Rauch und Flammen im Treppenhaus des Hinterhauses bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Bevor er mit seinem Sohn und seiner Lebensgefährtin das Haus verließ, klopfte er noch an die Wohnungstür des Nachbarn und rief laut „Feuer“. Während drei Bewohner aus dem ersten Obergeschoss mit einer Leiter unverletzt gerettet werden konnten, fanden die Feuerwehrleute die 56-Jährige Frau leblos im dritten Stock.

Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat zu den aktuellen Fällen von Montag und Dienstag sowie zu zwei weiteren Bränden am 26. und am 31. Januar im selben Haus die Ermittlungen übernommen. Auch im Januar waren die Kellerverschläge des Wohnhauses ausgebrannt. Während die Angst bei den Mietern wächst, fahnden die Beamten nach dem Brandstifter. Dass dieser, wie Augenzeugen berichteten, die Wohnungstüren mit einer brennbaren Flüssigkeit begossen und angezündet hatte, bestätigte die Polizei gestern nicht. tabu/Tsp

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