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Berlin: Anna Netrebko geht erstmal shoppen Starsopranistin wirbt für Waldbühnenkonzert

Blitzlichtgewitter ist nicht jedermanns Sache. „Zeig Zähne, Anna!

Blitzlichtgewitter ist nicht jedermanns Sache. „Zeig Zähne, Anna!“ ruft die Meute. Doch Anna Netrebko muss sich das Lächeln im Hotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz erst abringen – anders als ihr Ehemann, der Bassbariton Erwin Schrott, mit dem die russische Starsopranistin nach Berlin gekommen ist, um für das Waldbühnenkonzert am 16. August zu werben. Die beiden werden mit Jonas Kaufmann auftreten – zum ersten Mal in dieser Kombination. Das heißt, nicht ganz: Die eigentliche Premiere ist zwei Wochen vorher in München, danach folgt ein Auftritt in Wien. „Und wenn die drei richtig schön eingegroovt sind, kommen sie nach Berlin“ – so kleidet Veranstalter Peter Schwenkow die Tatsache, dass nicht Berlin der erste Ort dieser historischen Zusammenkunft sein wird, in schöne Worte.

Erwin Schrott ist bestens gelaunt. Kein Wunder, am vergangenen Wochenende stand er, auch dies eine Premiere, erstmals in der Kölner Philharmonie mit seiner Frau gemeinsam auf der Bühne. Jetzt plaudert der 38-Jährige mit dem sonorem Timbre locker los. Und da taut auch Anna Netrebko auf, erzählt, was sie macht an diesem einen Tag, den sie in Berlin verbringt: Den Designer besuchen, der ihre Konzertroben schneidert. Sie sei eine leidenschaftliche Shopperin: „Erwin muss mich zurückhalten, in mir steckt eine kleine Lady Gaga“. Was sie ihrem Sohn (3) zum Einschlafen singt? „Gar nichts, ich sage nur: Schlaf jetzt!“ Natürlich könnte es am 16. August regnen, so wie am vergangenen Wochenende bei den Philharmonikern. Doch Netrebko ist zuversichtlich: „Das steigert meine Energie. Dann singe ich, bis es den Leuten warm wird.“ uba

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