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Berlin: Anrufen, aufschließen – und abfahren

Die Bahn eröffnet die Call-a-Bike-Saison: 1650 Leihräder stehen bereit, 18000 Kunden sind registriert

Klaus Wowereit sagt, sie gehören schon zum Stadtbild. Die weißroten Räder der Deutschen Bahn AG sind seit dem 19. März wieder verfügbar. Die Bahn ist zufrieden, 18000 Kunden haben sich in Berlin registrieren lassen und für die 1650 Räder im letzten Jahr 120000-mal einen Freischaltcode per Telefon angefordert. „Die Fahrer sind meist zwischen 20 und 30 Jahren alt“, sagt Bahnsprecher Manfred Ziegerath. Am häufigsten schwingen sie sich tagsüber aufs Rad, besonders bei schönem Wetter, und bei Veranstaltungen wie der langen Nacht der Museen. Dann müssen die drei Sprinter mit Rädern im Kofferraum besonders darauf achten, dass an den Hauptstandorten die Räder nicht ausgehen. 100 Kunden haben das 19 Kilo schwere Rad mit acht Gängen offensichtlich so lieb gewonnen, dass sie es sogar über die Wintersaison mit nach Hause genommen haben. Das kostet je nach Tarif 50 oder 40 Euro, Reparatur inklusive. Sonst zahlt man pro Minute sechs oder vier Cent, jedoch nicht mehr als 15 Euro am Tag. Über Radverluste kann Sprecher Holger Auferkamp nicht klagen. „Die Räder tauchen immer wieder auf.“ Und sei es auf dem Dachboden eines Hauses in Prenzlauer Berg. cof

Call a Bike, Informationen und Registrierung unter 07000/5225522 (ab 6 Cent/Min.) oder unter www.callabike.de

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