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Berlin: Arbeit statt Strafe: Soziale Dienste feiern Jubiläum Vor 25 Jahren bei der Berliner Justizverwaltung eingerichtet

Zum Jubiläum wird die Justizsenatorin fast lyrisch. „Es ist eine Blume, die im Verborgenen blüht“, sagte Karin Schubert (SPD) und meinte damit die Sozialen Dienste, die vor 25 Jahren unter dem Dach der Berliner Justizverwaltung eingerichtet wurden.

Zum Jubiläum wird die Justizsenatorin fast lyrisch. „Es ist eine Blume, die im Verborgenen blüht“, sagte Karin Schubert (SPD) und meinte damit die Sozialen Dienste, die vor 25 Jahren unter dem Dach der Berliner Justizverwaltung eingerichtet wurden. Für die Gerichtshilfe, Bewährungshilfe und den Täter-Opfer-Ausgleich arbeiten inzwischen 160 Mitarbeiter. Auch die Geldstrafenvollstreckung – Stichwort: Schwitzen statt sitzen – gehört zu den sozialen Diensten.

Laut Justizverwaltung ist es den Sozialen Diensten im vergangenen Jahr gelungen, allein durch die Ableistung von Arbeit Haftkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro einzusparen. Beim Täter-Opfer-Ausgleich konnten demnach in 40 Prozent der insgesamt 590 Fälle eine erfolgreiche Wiedergutmachung vermittelt werden.

Deshalb wurde der Etat für die Sozialen Dienste in diesem Jahr trotz knapper Mittel noch einmal erhöht. „Jeder Euro, der hier eingesetzt wird, spart anderswo Geld“, sagte Karin Schubert. Die Sozialen Dienste kosten das Land Berlin im laufenden Jahr 6,4 Millionen Euro.

Etwa 110 Gerichts- und Bewährungshelfer bearbeiten monatlich rund 1300 Gerichtshilfeaufträge und betreuen etwa 6000 Personen. Beim Täter-Opfer-Ausgleich kümmern sich drei Konfliktschlichter monatlich um etwa 40 Neuzugänge. „Die Arbeit der sozialen Dienste vollzieht sich weniger im Licht der Öffentlichkeit. Dafür ist sie umso wirkungsvoller“, sagte die Senatorin.kf

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