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Berlin: Argentinische Momente

Kulturwochen Buenos Aires-Berlin eröffnet

Wenn es um das Teatro Colón geht, wird Daniel Barenboim sentimental. Im berühmten Opernhaus seiner Heimatstadt Buenos Aires, empfing er nicht nur die ersten großen Musikeindrücke seines Lebens, sondern bekam auch den ersten Kontakt zur Musikmetropole Berlin: Durch eine MatthäusPassion mit Furtwängler und durch die Opernaufführungen mit dem ehemaligen Staatsopernchef Erich Kleiber. „Nie hätte ich damals gedacht, dass ich einmal selbst Chef der Staatsoper sein würde, geschweige denn, in dieser Funktion nach Argentinien zurückkehren würde“, erklärt der Maestro sichtlich gerührt bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Staatsoper und dem argentinischen Opernhaus. Zum Kofferpacken hat er allerdings noch viel Zeit: In vier Jahren, zum 100. Geburtstag des Colón, wird Barenboim mit dem Staatsopernensemble in die Heimat zurückkehren, voraussichtlich mit Wagners „Tristan“ und Schönbergs „Moses und Aron“. So viel Zeit lässt sich Klaus Wowereit nicht: Er freue sich schon darauf, im Herbst in die argentinische Hauptstadt zu fahren, verkündete er strahlend auf dem anschließenden Festakt in der Staatsoper, auf dem das Kulturfestival Buenos Aires- Berlin in Anwesenheit beider Stadtoberhäupter eröffnet wurde. Der Regierungschef von Buenos Aires, Anibál Ibarra , lud den Regierenden auch gleich ein, ein paar Tangoschritte am Rio de la Plata zu wagen. jök

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