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Berlin: Auch er war ein Berliner

Botschafter, Sohn und Bürgermeisterin zogen gemeinsam, und ein Strahl Frühjahrssonne kam dazu. Dann war am gestrigen Sonntagmorgen vor dem Haus Im Dol 46-48 in Dahlem mit der Gedenktafel für General Lucius D.

Botschafter, Sohn und Bürgermeisterin zogen gemeinsam, und ein Strahl Frühjahrssonne kam dazu. Dann war am gestrigen Sonntagmorgen vor dem Haus Im Dol 46-48 in Dahlem mit der Gedenktafel für General Lucius D. Clay ein neuer Berliner Erinnerungsort geboren. Ein wichtiger, wie der kleine Festakt in der Residenz des marokkanischem Botschafters belegte. Ehrerbietung für eine historische Gestalt, Erinnerung an eine entscheidende Phase der Geschichte Berlins und ein Hauch des Geistes des Ortes vereinigten sich, liebenswürdig dirigiert von Botschafter Rachad Bouhlal. Wobei Clays Sohn, der heute über 80-jährige Major General Frank B. Clay den lebhaftesten Part beisteuerte: Erst verschlug es ihm vor Rührung fast die Stimme, dann erzählte er humorvoll aus den Berliner Nachkriegsjahren, in denen bei seiner Hochzeit Amerikaner und Russen noch miteinander tanzten. Eine „Schlüsselfigur“ in einer der größten historischen Erfolgsstorys, einer, die, wie Kennedy, „ein Berliner“ war – die Ansprachen des US-Botschafters William R. Timken, von Bürgermeisterin Karin Schubert, von SPD-Politiker Karsten Voigt, dem deutsch-amerikanischen Koordinator, und Dietrich Stobbe, dem früheren Regierenden Bürgermeister, schlugen den Ton an, der dem Anlass gerecht wurde. Rdh.

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