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Berlin: Aus 129 Kilometern pro Stunde wurden über Nacht 43

Der Beamte vom Verkehrsdienst der Polizeidirektion 5 schüttelte den Kopf: "Der Wert ist für mich nicht nachzuvollziehen." Laut einer Meldung der Polizeipressestelle vom Dienstag war ein Autofahrer am 1.

Der Beamte vom Verkehrsdienst der Polizeidirektion 5 schüttelte den Kopf: "Der Wert ist für mich nicht nachzuvollziehen." Laut einer Meldung der Polizeipressestelle vom Dienstag war ein Autofahrer am 1. März um 12.40 Uhr mit 129 Stundenkilometern durch den verkehrsberuhigten Bereich des Heckmannufers in Kreuzberg gefahren. Nachforschungen ergaben, dass es sich offenkundig um einen Übermittlungsfehler in der Behörde handeln muss. Denn der zuständige Verkehrsdienst stellte anhand seiner Aufzeichnungen fest, dass dieser Autofahrer lediglich mit Tempo 43 geblitzt worden war - also lediglich 36 Kilometer pro Stunde zu schnell. In der verkehrsberuhigten Zone darf nur Schrittgeschwindigkeit (rund 7 Km/h) gefahren werden. Dennoch muss dieser Fahrer neben einer Geldstrafe auch mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Dazu kommen noch Punkte auf das Flensburger Konto. Im vergangenen Jahr mussten nach Auskunft eines Polizeisprechers insgesamt 7518 Autofahrer für einen bis drei Monate ihre Führerscheine abgeben. Die Mehrzahl wegen überhöhter Geschwindigkeit, aber auch Trunkenheit und Missachtung des Rotlichts von Ampeln waren Gründe für Fahrverbote.

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