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Berlin: Aus dem Innenausschuss: Keine Festanstellung für 1000 Azubis

Fast 1000 Auszubildende und Beamtenanwärter bei den verschiedenen Behörden des Senats und der Bezirksämtern haben praktisch keine Chance auf eine Festanstellung nach ihrem Ausbildungsende. Dies sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gestern vor dem Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

Fast 1000 Auszubildende und Beamtenanwärter bei den verschiedenen Behörden des Senats und der Bezirksämtern haben praktisch keine Chance auf eine Festanstellung nach ihrem Ausbildungsende. Dies sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gestern vor dem Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Dabei handelt es sich um alle 342 Auszubildenden, die dieses Jahr fertig werden, sowie die Absolventen der beiden Folgejahre. Im Jahr 2003 werden 301, im Jahr 2004 sogar 344 Beamtenanwärter ihre Ausbildung beenden. Körting stellte klar, dass es beim Berliner Senat einen Einstellungsstopp bis 2006 gibt. Entsprechend großes Erstaunen löste aus, dass zur Zeit die Senatsverwaltungen Bewerber für einen neuen Ausbildungsjahrgang suchen.

Anlass dieser Aussagen war, dass 23 Beamtenanwärter zum Ende dieses Monats nicht in den Senatsdienst übernommen werden. "Hätte uns jemand zu Beginn unserer Ausbildung gesagt, dass wir uns am Ende als Antragssteller auf dem Sozialamt wiederfinden, hätten wir diese doch nie begonnen", sagte ihr Sprecher Mike Munsche. Körting versprach zu versuchen, sie in anderen Behörden unterzubringen.

chv

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