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Berlin: Aus dem Kirchenasyl in die Klinik

Der Tschetschene, dem seit 12. Februar von einer evangelischen Gemeinde in Friedrichshain Kirchenasyl gewährt wird, kann nun vielleicht doch in Deutschland bleiben.

Der Tschetschene, dem seit 12. Februar von einer evangelischen Gemeinde in Friedrichshain Kirchenasyl gewährt wird, kann nun vielleicht doch in Deutschland bleiben. Bislang wollten die zuständigen Behörden den Flüchtling nach Polen abschieben. In Polen wäre weder die Sicherheit noch eine ausreichende ärztliche Versorgung des Flüchtlings gesichert, begründet die Gemeinde ihr Vorgehen. Nun wurde der Mann von einem Polizeiarzt untersucht und als „weder reise- noch transportfähig“ eingestuft, erfuhr der Tagesspiegel am Freitag aus der Kirchengemeinde Galiläa-Samariter. Die Gemeinde hofft, dass der 26-Jährige nun doch in Deutschland bleiben darf. Die Abschiebung muss bis spätestens 10. März erfolgen, sonst hat der Flüchtling nach Aussage der Gemeinde Anspruch auf Bleiberecht. fet

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