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Berlin: Aus Kugel wird Ball – mit Durchblick

Für „eine runde Sache“ hält Klaus Wowereit die Verwandlung der Besucherkugel des Fernsehturms in einen gigantischen Fußball. Die 204 Meter bis zur Aussichtsplattform legte Berlins Regierender Bürgermeister dann allerdings doch lieber per Fahrstuhl zurück – und nicht mit dem Kran wie jene 20 wackeren Industriekletterer, die derzeit daran arbeiten, die Außenfläche der Kugel mit knapp 8000 Stücken einer speziellen Folie in den Farben Magenta und Silber zu bekleben.

Für „eine runde Sache“ hält Klaus Wowereit die Verwandlung der Besucherkugel des Fernsehturms in einen gigantischen Fußball. Die 204 Meter bis zur Aussichtsplattform legte Berlins Regierender Bürgermeister dann allerdings doch lieber per Fahrstuhl zurück – und nicht mit dem Kran wie jene 20 wackeren Industriekletterer, die derzeit daran arbeiten, die Außenfläche der Kugel mit knapp 8000 Stücken einer speziellen Folie in den Farben Magenta und Silber zu bekleben. Wenn das Werk fertig ist, soll es einerseits an die Firmenfarben der Telekom erinnern und andererseits bis zum Ende der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 „ein Wahrzeichen Berlins zu einem Wahrzeichen des Fußballs machen“, sagte Telekom-Manager Walter Raizner gestern.

3000 Quadratmeter beträgt die Gesamtfläche des Balles, also etwa die Hälfte der Größe eines Fußballfeldes. Verwendet wird ein Hightech-Material, das von innen nicht den Blick behindert, so dass Touristen auch während der WM nicht auf den Stadtblick von der Aussichtsetage verzichten müssen. Bis die Besucherkugel endgültig zum Fußball mutiert ist, wird es wegen der Witterungsverhältnisse noch eine Weile dauern. Der Industriekletterer Thomas Franke berichtete gestern, das Ankleben der Folie verzögere sich aufgrund von Eisrückständen auf der Außenwand der Kugel, die das Klettern erschwerten. „Eingeplant hatten wir für die Arbeiten vier bis sechs Wochen, das werden wir wohl nicht schaffen. Wir hoffen aber, dass der Fußball im Januar fertig wird.“ müh

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