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Berlin: Ausländer machen sich oft selbstständig

VIELE BETRIEBE In Deutschland gibt es mehr als 300 000 Unternehmen mit ausländischen Inhabern oder Geschäftsführern – und es werden immer mehr. Im vergangenen Jahr stieg allein in Berlin die Zahl der bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) registrierten Betriebe um beinahe 6000 auf 28 000.

VIELE BETRIEBE

In Deutschland gibt es mehr als 300 000 Unternehmen mit ausländischen Inhabern oder Geschäftsführern – und es werden immer mehr. Im vergangenen Jahr stieg allein in Berlin die Zahl der bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) registrierten Betriebe um beinahe 6000 auf 28 000. Das ist ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 73 Prozent der IHK-Unternehmen ausländischer Herkunft haben europäische Wurzeln. 17 Prozent der Unternehmer stammen aus Asien.

VIELE BRANCHEN

Die Betriebe sind inzwischen in allen Branchen vertreten. In Berlin sieht das Bild so aus: Den größten Bereich bildet der Handel mit einem Anteil von 36 Prozent, gefolgt von

unternehmensnahen D ienstleistungen mit 21 Prozent. Auf das Gastgewerbe entfallen 17 Prozent der ausländischen Selbstständigen. Persönliche Dienstleistungen werden von acht Prozent angeboten. Im Baugewerbe sind ausländische Unternehmer mit knapp acht Prozent vertreten.

WENIG AUSBILDUNG

Die Beteiligung ausländischer Unternehmen an der betrieblichen Ausbildung liegt unter dem Bundesdurchschnitt. Während sie insgesamt 23 Prozent beträgt, liegt sie bei den Firmen mit ausländischen Inhabern – je nach Nationalität – lediglich zwischen sechs und 15 Prozent . Eine neue Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sieht daher in den nächsten fünf Jahren die Schaffung von rund 10 000 Ausbildungsplätzen in diesen Betrieben vor. ysh

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