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© ddp

Ausrüstung: Berliner Feuerwehr bekommt neue Schutzanzüge

Berliner Feuerwehrleute werden bald besser vor Hitze und gefährlichen Stoffen geschützt: Nach Abschluss einer Testphase sollen alle 4500 Einsatzkräfte die neuen sandfarbenen Schutzanzüge tragen.

Anstelle des traditionellen blauen Farbtons seien die Schutzanzüge der Einsatzkräfte künftig sandfarben, sagte Karsten Göwecke, der Ständige Vertreter des Landesbranddirektors, am Mittwoch. Die Außenschicht des neuen Einsatzanzuges bestehe aus äußerst hitzebeständigem Material, biete einen höheren Tragekomfort und schütze die Einsatzkräfte zudem besser beim Umgang mit gefährlichen Stoffen.

Die neuen Jacken und Hosen sind laut Feuerwehr ergonomisch geschnitten, die Knie- und Ellbogenpartien gepolstert und von außen mit aramidfaserverstärkten Pads versehen. Um das Tragen von Atemschutzgeräten zu verbessern, wurden die Rücken- und Schulterpartien ebenfalls gepolstert, die neuen Einsatzhosen sind nicht mehr als Latzhose ausgeführt. Die neue Schutzkleidung halte eine kurzzeitige Beflammung bei Temperaturen von ungefähr 1000 Grad Celsius aus und sei spürbar gewichtsreduziert, hieß es weiter. Allein die kürzeren Jacken seien rund 20 Prozent leichter als die bisherigen Mäntel.

Zunächst sollen dreihundert Garnituren der neuen Schutzkleidung in verschiedenen Aufbauvarianten auf den Feuerwachen Mitte, Neukölln und Prenzlauer Berg erprobt werden. Ziel sei es, jene Variante zu finden, die optimale Atmungsaktivität bei maximalem Schutz gewährleiste. Nach Abschluss der Testphase erfolge dann schrittweise die Ausstattung der rund 4500 Feuerwehrleute in Berlin. (ho/ddp) 

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