BÄDERBETRIEBE IN DER KRISE: Viele Probleme für das Sanierungskonzept
SANIERUNGSSTAUJahrelang haben die BBB einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Das erfreute die Politik und den Aufsichtsrat, bezahlt wurde es mit immer wieder aufgeschobenen Instandsetzungen.
SANIERUNGSSTAU
Jahrelang haben die BBB einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Das erfreute die Politik und den Aufsichtsrat, bezahlt wurde es mit immer wieder aufgeschobenen Instandsetzungen. Auf 66,1 Millionen Euro beziffern die BBB den Sanierungsbedarf, 50 Millionen hat Senator Körting bewilligt. Damit kann bestenfalls der Bestand der 37 Hallenbäder gesichert werden, moderne Bäder entstehen so nicht.
BESUCHERSCHWUND
Weil Hallen wegen Baufälligkeit oder Sanierung geschlossen sind, gehen die Besucherzahlen zurück. Das gilt auch für die Saunaanlagen.
PERSONAL
Seit Jahren stellen die Bäderbetriebe nicht mehr ein, eigene Auszubildende werden nicht immer übernommen. Die Folge: Derzeit arbeiten noch 743 Mitarbeiter für die BBB, deren Altersdurchschnitt relativ hoch ist – knapp 600 sind 40 und älter. Mit diesem Stamm können die BBB alle ihre Bäder gar nicht mehr betreiben, sind stattdessen darauf angewiesen, dass dauerhaft Hallen wegen Sanierung oder Baufälligkeit geschlossen sind.
BEDROHTE HALLEN
In folgenden Stadtteilen sind Bäder von Schließung bedroht: Lichtenberg (Sewanstraße), Lichterfelde (Finckensteinallee), Mitte (Fischerinsel),
Prenzlauer Berg (Thomas- Mann-Str.), Spandau (Spandau- Süd), Treptow (Baumschulenweg), Wedding (Seestraße). In Charlottenburg („Alte Halle“) und Köpenick (Wuhlh.) sollen Bäder abgegeben werden. oew
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