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Bahnhof Südkreuz: S-Bahn-Vertreter warnt vor Spekulationen

Nach dem S-Bahn-Unglück am Bahnhof Südkreuz in Schöneberg hat der Sprecher der Geschäftsführung der Berliner S-Bahn, Günter Ruppert, vor voreiligen Schuldzuweisungen gewarnt.

Berlin - Die Ermittlungen zur Unfallursache ließen derzeit noch keine Schlussfolgerungen zu, sagte Ruppert im RBB-Inforadio. Vermutungen, wonach die moderne Technik im neuen Bahnhof zu dem Unfall geführt habe, seien "verfrüht". "Das kann gegenwärtig überhaupt noch nicht gesagt werden. Deshalb sollten wir sehr zurückhaltend sein mit solchen Spekulationen, weil dann eine neue, moderne Technik in Verruf gerät, ohne dass sie die eigentliche Ursache gewesen ist."

Laut Ruppert ermittelt die Berliner S-Bahn gemeinsam mit dem Eisenbahnbundesamt und der Bundespolizei derzeit "fieberhaft", weshalb der S-Bahn-Zug Montagvormittag am Südkreuz trotz eines Haltesignals auf einen Gleismesswagen aufgefahren ist. Es lasse sich noch nicht sagen, wann die Untersuchungen abgeschlossen sein werden. Bei der Kollision der S-Bahn mit dem Wartungszug waren 33 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. (tso/ddp)

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