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Baustelle im Schlüterhof des Berliner Schlosses

© dpa

Baustelleneröffnung beim Humboldt-Forum: Führungen für Schlossbaustelle sind lange ausgebucht

2012 erfolgte der erste Spatenstich. Nun können Besucher erstmals den Rohbau des Humboldt-Forums besichtigen. Wer noch kein Ticket hat, muss sich bis zum 31. Mai gedulden.

Am Sonntag öffnet die Schlossbaustelle erstmals für Besucher – und schon gibt es keine Tickets mehr. Das Interesse der Berliner ist so groß, dass die Führungen der Stiftung Berliner Schloss – Humboldforum bereits für die nächsten sieben Wochen ausverkauft sind. Erst ab dem 31. Mai sind wieder Karten für die Führungen durch den Rohbau auf der Spreeinsel zu haben.

Seit Anfang April wird, wie berichtet, auch an der Rekonstruktion der Schloss-Hülle gearbeitet. Berlins bekanntestes Betonskelett soll mit einer Barock- Fassade geschmückt werden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) hat am 1. April den ersten Sockelblock in Empfang genommen. Seitdem arbeiten vier Unternehmen arbeiten an der Fassade. Insgesamt soll die Schlosswand mindestens einen Meter dick werden.

Fördervereinschef Wilhelm von Boddien versichert, jeder Cent für die Schmuckfassade sei bislang aus Spenden finanziert worden. 30 Millionen Euro sind laut Hendricks bislang eingegangen, allerdings seien davon zwölf Millionen Euro zweckgebunden für andere Elemente. Zwei Jahre werden die Arbeiten an der Fassade voraussichtlich dauern.

Am 12. Juni ist Richtfest, dann soll der Kranz über dem Bau baumeln. Am 13. und 14. Juni folgen Tage der offenen Tür auf der Baustelle.

Führungen finden immer sonntags um 11 und 13 Uhr statt, je 90 Minuten. Karten kosten 18 (ermäßigt 12) Euro. Für welche Termine es noch Tickets gibt, erfahren Sie in der Humboldtbox an der Baustelle und unter www.sbs-humboldtforum.de.

Luisa Jacobs

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