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Berlin: Becker kann auch anders

Ein Mann betritt seine Wohnung und spricht ins Diktiergerät. Erzählt von seinem Leben als deutscher Jude und von den vielen unterschiedlichen Formen, ausgegrenzt zu werden.

Ein Mann betritt seine Wohnung und spricht ins Diktiergerät. Erzählt von seinem Leben als deutscher Jude und von den vielen unterschiedlichen Formen, ausgegrenzt zu werden. 90 Minuten geht das so, drei Mal muss der Mann eine neue Kassette ins Diktiergerät einlegen. „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ heißt der neue Film von „Untergang“-Regisseur Oliver Hirschbiegel , am Mittwochabend war Berliner Premiere im Charlottenburger Kant- Kino. Hauptdarsteller Ben Becker bedankte sich beim Filmteam, schließlich komme es „nicht oft vor, dass man so intensiv an einer Rolle arbeiten und so viel von sich zeigen darf“. Auch Schauspielerin Christiane Paul war vom Film angetan – und Beckers Stiefvater Otto Sander sowieso: „Ben macht ja sonst gerne auf dicke Hose, so ist eben sein Image. Aber hier hat er gezeigt, wie weich und einfühlsam er sein kann.“ Und dass die Charakter-Rolle kein anderer deutscher Schauspieler hätte spielen können. „Außer mir selbst natürlich.“ sle

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