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Berlin: Beide bewahren, beide fördern

Gregor Hoffmann, stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion Herzlos wollte Sarrazin bereits im Jahr 2004 den Giraffen im Zoo und Tierpark an den langen Hals.

Gregor Hoffmann, stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion

Herzlos wollte Sarrazin bereits im Jahr 2004 den Giraffen im Zoo und Tierpark an den langen Hals. Schlachten oder verkaufen, so seine Konsequenz der leeren Kassen Berlins. Rot-Rot hat in den vergangenen Jahren die Zuwendung an die beiden Tiergärten um insgesamt drei Millionen Euro gesenkt. Wir wollen mit diesen „Diamanten“ unserer Stadt werben und sie weiter entwickeln. Sie sind Naherholungsgebiet, haben kulturellen, bildenden und sozialen Charakter. Außerdem sind sie wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor. Wir wollen die Aufgaben des größten Landschaftstierparks Europas und des Hauptstadt-Zoo unter einem Dach, aber an zwei Standorten, mit Perspektive bündeln.

Claudia Hämmerling, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion

Der Senat kürzt die Zuschüsse für Zoo und Tierpark, ohne beide Einrichtungen zu verzahnen und dadurch bei der Verwaltung Geld zu sparen. Ein neuer Zoodirektor /eine neue Zoodirektorin sollte geeignet sein, die Leitung von Zoo und Tierpark zu übernehmen. Dort sollten künftig weniger Tiere gezeigt werden, dafür aber in tierschutzgerechteren Anlagen. Um beide Einrichtungen zu erhalten, müssen Großspenden für neue Anlagen akquiriert werden. Die Zoos müssen alles unterlassen, was ihrem Ruf schadet: die Jagd auf Füchse wie die Abgabe von Menschenaffen in Länder ohne Tierschutz.

Sibylle Meister, kulturpolitische Sprecherin und Haushaltsexpertin der FDP-Fraktion

Berlin hat einen fabelhaften Zoo und Tierpark verdient. Das Land Berlin kann sich aber in der Krise nicht leisten, was diese Einrichtungen brauchen. Deshalb müssen wir offen sein für neue Wege. Die FDP-Fraktion unterstützt die Kooperation von Zoo und Tierpark, um Kosten zu senken. Vor allem aber braucht unser Zoo privates Geld. Nur so können wir ihn zu einem der schönsten und modernsten entwickeln. Das Beispiel Hagenbeck in Hamburg zeigt: Private Tierparks funktionieren und sind attraktiv. Die Liberalen setzen sich für einen Zoo ein, für den nicht länger durch Zuschüsse und steigende Staatsverschuldung Kinder und künftige Generationen die Zeche zahlen müssen.

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