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Berlin: Beipackzettel zur Vogelgrippe

Gesundheitsverwaltung gibt Merkblatt heraus: Hunde lieber an die Leine nehmen

Es ist ein kleines Vogelgrippe-Einmaleins, das die Gesundheitsverwaltung jetzt herausgibt: Acht Fragen haben die Experten aus dem Hause Heidi Knake-Werner (Linkspartei) zusammengetragen, Mitarbeiter des Berliner Integrationsbeauftragten haben das Blättchen in neun Sprachen übersetzt. „Wir wollen das Merkblatt an die internationalen Vereine und an Schulen verteilen“, sagte Regina Kneiding von der Gesundheitsverwaltung.

Vieles von dem, was im Merkblatt steht, werden die Berlinerinnen und Berlin schon wissen: Dass man tote Vögel nicht mit bloßen Händen anfassen sollte, dass man Zoos und Tierparks ohne Bedenken weiter besuchen kann. Hilfreich ist etwa der Rat, Hunde an der Leine zu führen, damit sie ein womöglich totes infiziertes Tier nicht in die Schnauze nehmen; obgleich es noch keine Hinweise auf Ansteckung gibt. Aufgeführt ist auch die Internet-Adresse, unter der man die Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämter gebündelt findet, um den Fund toter Vögel zu melden. Aber bitte nicht jeden Spatz, jede Taube. Was nicht im Merkblatt steht, aber trotzdem interessant ist: die Statistik zu gefährdeten Tieren. Rund 7000 Stück Nutzgeflügel in 280 Beständen gab es zuletzt in Berlin: 6000 Hühner, 400 Puten, 300 Enten, 160 Wachteln, 100 Gänse, 100 Fasane – alle ohne Vogelgrippe. kög

Das Merkblatt im Internet:

www.berlin.de/sengsv

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