Berlin: Beratung, bitte!
Betrifft: Schulen in Berlin Die Herren Sarrazin und Böger sollten einmal einem seriösen Personalmanager eines vergleichbar großen Dienstleistungsbetriebes mit zirka 30 000 Beschäftigten ihr Personalkonzept, das sie durch ihre Arbeitszeit- und Beschäftigungspolitik politisch zu verantworten haben, mit der Folge der bekannten Altersstruktur der Berliner Lehrerschaft – fast ein Drittel über 55 Jahre, fast ein Viertel über 50 Jahre, nur 0,2 Prozent unter 30 – , zur Begutachtung vorlegen. In diesem Falle ernteten sie als Antwort auf die Frage: „Können wir so Berlin retten ?
Betrifft: Schulen in Berlin
Die Herren Sarrazin und Böger sollten einmal einem seriösen Personalmanager eines vergleichbar großen Dienstleistungsbetriebes mit zirka 30 000 Beschäftigten ihr Personalkonzept, das sie durch ihre Arbeitszeit- und Beschäftigungspolitik politisch zu verantworten haben, mit der Folge der bekannten Altersstruktur der Berliner Lehrerschaft – fast ein Drittel über 55 Jahre, fast ein Viertel über 50 Jahre, nur 0,2 Prozent unter 30 – , zur Begutachtung vorlegen.
In diesem Falle ernteten sie als Antwort auf die Frage: „Können wir so Berlin retten ?“ entweder ungläubiges Gelächter oder bestenfalls den Rat, dringend selbst einen Unternehmensberater zu konsultieren.
Sollten Sie dem Fachmann dann die Frage stellen: „Ist mit unserem Personalmanagement Qualität zu erhalten oder sogar zu verbessern?“, werden sie sicherlich die einzig zutreffende Antwort erhalten: „Sind Sie denn eigentlich noch zu retten ?“Johannes Gerigk, Mitte
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