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Berlin-Moabit: Warum verschwand Amina?

Nach dem Auffinden der mehrere Tage vermissten Amina aus Moabit sind die Hintergründe ihres Verschwindens noch unklar. Vorerst bleibt die 15-Jährige beim Jugendnotdienst.

Berlin - Man habe noch keine Anhaltspunkte, weshalb Amina tagelang weg war, sagte ein Polizeisprecher. "Wichtig ist, dass es ihr gut geht und sie jetzt nach den Strapazen zur Ruhe kommt." Passanten erkannten die Schülerin am Freitagabend in der Nähe des Charlottenburger Kinos "Zoo-Palast". Sicherheitspersonal der Berlinale hielt Amina bis zum Eintreffen der Polizei fest. Amina kommt nun erst einmal beim Jugendnotdienst unter. Der Sprecher teilte mit, die Mutter habe ihr Einverständnis gegeben.

Das lernbehinderte Mädchen war am Montag zum Einkaufen in einen Supermarkt geschickt worden und seitdem verschwunden. Die Polizei befürchtete zunächst, dass ihr Verschwinden in Zusammenhang mit dem Fall der seit viereinhalb Monaten vermissten Georgine Krüger steht. Die beiden Mädchen besuchen dieselbe Schule und haben einen gemeinsamen Freundeskreis.

Die 14-jährige Georgine war am 25. September 2006 ebenfalls in Moabit auf ihrem etwa 200 Meter langen Heimweg verschwunden. Trotz einer groß angelegten Suchaktion fehlt von ihr weiterhin jede Spur. Die Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde. (tso/ddp)

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