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Berlin-Wahl: Amtliches Endergebnis ist da

Der Landeswahlausschuss hat das endgültige amtliche Endergebnis der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus bekannt gegeben. Dabei ergeben sich nur geringfügige Veränderungen.

Berlin - Die Anzahl der Mandate und deren Verteilung auf die Parteien sei gleich geblieben, sagte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás. Bei den entscheidenden Zweitstimmen sank der Anteil der ungültigen Stimmen um 0,1 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent. Der Anteil der Tierschutzpartei ging um 0,1 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent zurück. Bei den Erststimmen erhielt die Linkspartei/PDS 0,1 Prozentpunkte mehr und kam damit auf 14,4 Prozent.

Veränderungen gab es jedoch bei der Zuteilung so genannter Ausgleichsmandate. Danach verliert der CDU-Politiker Helmut Heinrich aus Charlottenburg-Wilmersdorf seinen Sitz im Abgeordnetenhaus. Für ihn zieht Christian Gräff aus Marzahn-Hellersdorf ein. Bei der FDP muss Sylvia von Stieglitz aus Steglitz-Zehlendorf ihren Platz für Mirco Dragowski aus Tempelhof-Schöneberg frei machen. Hintergrund ist das komplizierte Berechnungssystem bei Parteien, die mit Bezirkslisten antreten.

Pflüger wird Amt als Staatssekretär niederlegen

Nicht davon betroffen ist CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger, dessen Mandat in Neukölln ebenfalls fraglich war. Der 51-Jährige werde sein Amt als Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium niederlegen, sobald er eine schriftliche Information des Landeswahlleiters erhalte, sagte Fraktionssprecher Michael Thiedemann.

Im Parlament werden künftig 149 Abgeordnete vertreten sein, von denen 78 direkt gewählt wurden. 53 Sitze entfallen auf die SPD, 37 auf die CDU, je 23 auf Linkspartei und Grüne sowie 13 auf die FDP. (tso/ddp)

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