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BERLINER Chronik: 1. Juli 1983

Vor 25 Jahren ging es um die Besetzung einer alten Zehlendorfer Brauerei

Das seit gut zwei Jahren von jungen Leuten besetzte ehemalige Brauerei-Werksgelände in Zehlendorf, Anhaltiner Straße, ist jetzt Gegenstand von Kaufverhandlungen zwischen der Eigentümerin Neue Heimat und dem Verein „Kreuzwerk“. Dieser Verein „zur Förderung von Selbsthilfe bei Stadterneuerung und Berufsausbildung“ von Jugendlichen ohne Schulabschluß will für 25 Jugendliche aus Zehlendorf-Süd mit dem neu gegründeten Träger „Kultur- und Ausbildungswerk Zehlendorf“ das Werksgelände zur handwerklichen Berufsausbildung einrichten. Dabei werde an Tätigkeiten gedacht, die keinen Lärm machen. „Wir arbeiten still auf eine vernünftige Lösung hin“, sagte der „Kreuzwerk“-Vorsitzende Wolfgang Ehrlinger. Er kündigte an, daß demnächst die Nachbarn, die, durch die derzeitigen Hausbesetzer oft erheblich gestört worden waren, über das Vorhaben von „Kreuzwerk“ in Gesprächen unterrichtet würden.

Auf dem Gelände, 1983 vom Ausbildungwerk gekauft, arbeitet seit 1985 der „Werkhof Zehlendorf e.V.“ als Einrichtung für sozial benachteiligte Jugendliche

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