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BERLINER Chronik: 18. Juni 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über den Stadtaufbau in Ost-Berlin

Als einen Schwerpunkt der Bauvorhaben in Ost-Berlin hat der stellvertretende Oberbürgermeister Walter Scholz am Mittwoch die Schließung von Baulücken in der Innenstadt bezeichnet, „um so das Gesamtbild der Stadt auch architektonisch zu verbessern“. Vor Journalisten sagte er, ein „beträchtlicher Wohnungsbau“ werde in diesem und im nächsten Jahr an der Westseite des Alexanderplatzes, am Spittelmarkt und auf dem Gelände zwischen dem Rathaus und der Spree in Angriff genommen. Es soll sich um hunderte Wohnungen handeln. Ferner würden noch in diesem Jahr 7500 Altbauwohnungen modernisiert, und man sei dabei, weitere 12 000 instandzusetzen, „damit auch die Bürger in den Altbaugebieten voll in den Genuß von komfortablen Wohnungen kommen“.

Scholz bestätigte, daß schon „seit Jahren“ leerstehende Wohnungen von jungen Eheleuten instandgesetzt und bezogen würden. Pro Jahr würden ungefähr 500 derartige Wohnungen von jungen Leuten mit Hilfe ihrer Betriebe, von Kollegen und im wesentlichen mit Eigenleistung unter Bezahlung aller Kosten durch die kommunale Wohnungsverwaltung modernisiert.

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