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Berlin: Berliner Chronik: 19. Januar 1975

Vor 25 Jahren berichteten wir : Im Reinickendorfer Ortsteil Tegel sind zur Zeit keine Bestattungen möglich, falls nicht bereits eine Vorbehaltsstelle erworben worden war. Das hat bereits zu Konflikten mit Hinterbliebenen geführt, denn auch Grabstellen auf dem evangelischen Kirchhof in Tegel (Martin-Luther-Friedhof) sind nicht frei verfügbar.

Vor 25 Jahren berichteten wir : Im Reinickendorfer Ortsteil Tegel sind zur Zeit keine Bestattungen möglich, falls nicht bereits eine Vorbehaltsstelle erworben worden war. Das hat bereits zu Konflikten mit Hinterbliebenen geführt, denn auch Grabstellen auf dem evangelischen Kirchhof in Tegel (Martin-Luther-Friedhof) sind nicht frei verfügbar. Sie werden nur vergeben, wenn der Verstorbene Mitglied der evangelischen Kirche war. Dies hat der Gemeindekirchenrat vor mehreren Jahren beschlossen, weil der Kirchhof nicht mehr viel freie Fläche bietet. Wie der Stadtsynodalverband erklärte, stehen solche einschränkenden Entscheidungen den Gemeinden bei Platzmangel auf dem Friedhof frei. Sonst könnten grundsätzlich auch Andersgläubige auf Kirchhöfen bestattet werden. Der städtische Friedhof am Waidmannsluster Damm nimmt keine Neubestattungen an, weil ein Teil des Friedhofes abgegeben werden muß und deshalb Umbettungen erforderlich sind. Eine Ecke des Friedhofes wird abgetrennt, weil ein Gleis der Industriebahn (Niederbarnimer Eisenbahn) zwischen dem Rangierbahnhof Tegel und dem Kraftwerk Märkisches Viertel verlegt werden muß.

Vor 25 Jahren berichteten wir

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