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Berlin: Berliner Funkturm: Funkturm-Chronik: Vom Antennenträger zum Wahrzeichen

8. November 1924: Baubeginn des Funkturms.

8. November 1924: Baubeginn des Funkturms. Schon während der Bauzeit diente der damals höchste Turm Deutschlands als Rundfunk-Antennenträger für den Sender Witzleben. Bis zur Antennenspitze misst der Bau 150 Meter.

26. März 1926: Fertigstellung. 400 Tonnen Stahl wurden verbaut.

3. September 1926: Der "Lange Lulatsch" mit seinem exklusiven Restaurant und der Aussichtsplattform wird eröffnet. Anlass ist der Beginn der 3. Großen Deutschen Funkausstellung, die später zur Internationalen Funkausstellung (Ifa) wird. Rundfunkpionier Alfred Braun spricht damals den Prolog. Die Einweihungsreden halten der damalige Oberbürgermeister Gustav Böß und der Direktor des Berliner Messe-Amts, Alfred Schick.

19. August 1935: Während der 12. Funkausstellung bricht in der alten Funkhalle ein Feuer aus, das auch auf den Funkturm übergreift. Das Funkturmrestaurant wird zum größten Teil zerstört, der Sender Witzleben verglüht. Einige Zeit später wird auch die Antenne abmontiert.

1943-45: Der Zweite Weltkrieg hinterlässt seine Spuren. Das Funkturmrestaurant wird von Bomben zerstört. Und kurz vor Kriegsende setzten russische Granaten dem Turm so zu, dass er 1945 nur noch auf drei Beinen steht. Nach dem Krieg wird der Turm wieder zusammengeflickt. 7,2 Tonnen Stahl und 800 Kilogramm Schrauben sind dafür nötig. Auf seiner Spitze wird eine Antenne für den Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) installiert.

Anfang der 50er Jahre: Das Fernsehen und der Rundfunk installieren an anderen Orten eigene Sendemasten. Die Antennen-Ära des Funkturms ist zu Ende.

lvt

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