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Berlin: Berliner Großhallenstreit: Konkurrenten werden Partner

Im Berliner Großhallenstreit gibt es eine überraschende Wende. Die Banghard-Gruppe, die bisher zusammen mit Siemens und dem finnischen Unternehmer Harry Harkimo in Siemensstadt eine neue Halle bauen wollte, hat sich mit der amerikanischen Anschutz-Gruppe verbündet, die am Ostbahnhof eine Großhalle errichten will.

Im Berliner Großhallenstreit gibt es eine überraschende Wende. Die Banghard-Gruppe, die bisher zusammen mit Siemens und dem finnischen Unternehmer Harry Harkimo in Siemensstadt eine neue Halle bauen wollte, hat sich mit der amerikanischen Anschutz-Gruppe verbündet, die am Ostbahnhof eine Großhalle errichten will. Dort sollen jetzt die beiden Eishockeyclubs Berlin Capitals, deren Hauptgesellschafter Egon Banghard ist, und Berliner Eisbären, die zum Anschutz-Imperium gehören, ihre Heimspiele austragen. Der Standort am Ostbahnhof mit der Halle für 18 000 Besucher biete größere Chancen für die Vermarktung, teilte Anschutz gestern mit. Die Eishockeyspiele waren der Grundstock für die jeweiligen Hallenpläne. Harkimo hat sich unterdessen in Hamburg engagiert. Trotzdem will Siemens an den Bauplänen - noch - festhalten. Die Entscheidung träfen aber die Investoren, sagte Siemenssprecher Enzio von Kühlmann-Stumm. Anschutz hat sich gestern mit der Bahn AG auf einen Vertrag für einen Teil des Grundstücks am Ostbahnhof geeinigt.

kt

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