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Vor Gericht (Symbolbild).

© dpa

Berliner Kammergericht: Urteil gegen drei IS-Unterstützer

Sie wollten nach Syrien, um sich vom IS im Umgang mit Waffen und Sprengstoff ausbilden zu lassen. Laut Sicherheitsbehörden gehörten sie zum Umfeld von Amri.

Von Frank Jansen

Das Kammergericht hat am Mittwoch drei Islamisten wegen Unterstützung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ und weiterer Delikte zu Strafen zwischen drei Jahren und drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Soufiane A., Emrah C. und Resul K. hatten nach Ansicht der Richter versucht, 2016 nach Syrien zu gelangen, um sich beim IS im Umgang mit Waffen und Sprengstoff ausbilden zu lassen. Zur Finanzierung der Reise hatten A. und C. Kredite für den Kauf von iPhones erschlichen. Die Handys wurden mit Gewinn weiterverkauft. Doch die Islamisten erreichten Syrien nicht. Soufiane A. wurde in Italien von der Polizei abgefangen, Emrah C. und Resul K. kehrten von sich aus nach Berlin zurück. Soufiane A. konnte allerdings einem Kumpan helfen, nach Syrien zu reisen. Die Angeklagten zählten nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden zum Umfeld des Berlin-Attentäters Anis Amri.

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