zum Hauptinhalt

Berlin: „Berliner Komparsen sind langweilig“

Der 17. Juni war ein praktischer Feiertag in den alten Bundesländern.

Der 17. Juni war ein praktischer Feiertag in den alten Bundesländern. Frühsommer, meistens schönes Wetter, ein Ausflugstag. Viel mehr, das gab die Moderatorin im Kino International zu, hat sie nicht verbunden mit dem „Tag der deutschen Einheit“. Da besteht Aufklärungsbedarf, eine Aufgabe, die sich der WDR und die Filmstiftung nrw angenommen haben. Das Ergebnis zum Jubiläum des Volksaufstandes von einst heißt „Zwei Tage Hoffnung“, ist ein Fernsehfilm, und wurde am Montagabend groß gefeiert. Weil der WDR aber wenig geografische Anknüpfungspunkte mit den Ereignissen von damals hat, sollte es eine Premierenfeier nahe des OriginalSchauplatzes sein – also das Kino International in Sichtweite des Strausberger Platzes. Ulrich Deppendorf , Fernsehdirektor des WDR, begrüßte die Gäste und auch Stiftungschef Michael Schmid-Ospach sprach ein paar launige Worte. Ein extra Willkommen gab es für Egon Bahr . Am Schluss kamen dann fast alle, die mitgewirkt haben, auf die Bühne: Lisa Martinek , Sebastian Koch und Hans- Werner Meyer . Vor allem der Regisseur Peter Keglevic hat die Dreharbeiten in guter Erinnerung, weil die Komparsen so motiviert waren: „Berliner Komparsen sind sonst so ein gelangweiltes Volk, aber diesmal waren sie mit viel Engagement dabei.“ Da steigt die Stimmung für die anschließende Feier im Foyer mit deutschem Imbiss (lecker und bewährt: Buletten, Käsepiekser, belegte Stullen) ungemein. oew

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false