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Ein Transportflugzeug der US-Luftwaffe im Landeanflug auf den Flughafen Tempelhof.

© picture-alliance/ dpa

Berliner Luftbrücke in Zahlen: 322 Tage lang im Dauereinsatz

Insgesamt 555.000 Flüge brachten Kohle, Lebensmittel und andere Güter nach West-Berlin. Der mengengrößte Einsatz war im April 1949.

Dauer der Luftbrücke

Unmittelbar nach dem Kappen der Landwege nach Berlin durch die sowjetische Besatzungsmacht am 24. Juni 1948 nahmen die Westalliierten ihre Versorgungsflüge auf. Schon am 28. Juni landeten die Amerikaner zum ersten Mal in Berlin und waren dann 322 Tage lang im Dauereinsatz. Offiziell aufgehoben wurde die Blockade am 12. Mai 1949 um 0.01 Uhr. Geflogen wurde weiter – bis zum Herbst. Die Operation endete für die US-Soldaten am 30. September 1949. Die Briten flogen bis zum 6. Oktober.

Fracht der Flugzeuge

Insgesamt gab es 555.000 Hin- und Rückflüge (USA: 380.000, Großbritannien 175.000). Knapp 20 verschiedene Flugzeugtypen waren im Einsatz. Sie brachten 2,1 Millionen Tonnen Kohle, Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter in die eingeschlossene Stadt. Auch viele Menschen wurden ein- und ausgeflogen: Insgesamt zählten die Crews der Flugzeuge 226.000 Passagiere. Zum mengenmäßig größten Einsatz kam es vom 15. auf den 16. April 1949. Dokumentiert sind in den 24 Stunden fast 1400 Flüge. epd

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