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Berlin: Berliner Schnauzen

Tiere und ihre Pfleger unter Beobachtung: Das ZDF bringt eine Serie über den Zoo

Fernsehstars sind die Tiere. Und die Pfleger. Elefant, Tiger & Co. haben in Leipzig für die ARD vorgemacht, wie das unterhaltsam vermittelt werden kann. Da gab es köstliche Dialoge mit Lama „Horst“ und anderen Zoobewohnern, die oft sächsisch liebevoll „Schneckschen“ hießen. Einen Blick hinter die Kulissen steuerte dann auch der Zoo in Münster bei, nun ist ab nächster Woche im ZDF der Berliner Zoo an der Reihe. Der Titel der Serie ist nahe liegend: „Berliner Schnauzen – Geschichten aus dem Hauptstadtzoo.“

Die Fernsehleute denken sich, dass Deutschlands ältester und artenreichster Zoo genug Stoff zur TV-Unterhaltung bietet. Knapp zwei Monate halten sich bislang im Auftrag des ZDF zwei Filmteams von Spiegel TV auf dem Gelände auf. Sie ergründen die persönlichen Beziehungen zwischen Pflege-Mensch und Tier. Sie beobachten die riesigen Futtermengen, die angefahren, gelagert und in einer Zentralküche zubereitet werden. Sie bringen in Erfahrung, dass der Bambus für die Pandas aus Südfrankreich kommt, dass Korallenfische scharf auf lebende Garnelen sind. Sie stellen dem Publikum die Launen von Flusspferden, Menschenaffen, Antilopen oder auch Haien im Aquarium vor. Sie zeigen, wie eine Robbe im Auto zum Zoo transportiert wird, wie Handwerker kaltblütig im Becken der Krokodile arbeiten. Wie sich Pinguine und Pfleger freuen, wenn frischer Schnee angekarrt wird. Sie berichten nicht nur über Tierhaltung, auch über Kulturveranstaltungen. Der Zoo verspricht sich jedenfalls einen Werbeeffekt. Für den Tierpark ist übrigens auch eine Serie im Gespräch.C. v. L.

„Berliner Schnauzen“ – 20-teilige Serie, ab 6. März montags bis freitags, 15.15 Uhr im ZDF.

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