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Berlin: Berliner Unternehmen übernimmt Stadtmöblierung in Boston

Die Berliner Wall AG hat einen millionenschweren Auftrag in den USA an Land gezogen. Wie Vorstandschef Hans Wall am Donnerstag in Berlin mitteilte, werde der Hersteller von City-Toiletten, Kiosken und Buswartehäusern in Boston (Massachusetts) die komplette Stadtmöblierung übernehmen.

Die Berliner Wall AG hat einen millionenschweren Auftrag in den USA an Land gezogen. Wie Vorstandschef Hans Wall am Donnerstag in Berlin mitteilte, werde der Hersteller von City-Toiletten, Kiosken und Buswartehäusern in Boston (Massachusetts) die komplette Stadtmöblierung übernehmen. "Das ist der größte Erfolg in unserer Unternehmensgeschichte", sagte Wall. Das Investitionsvolumen betrage 10 Millionen Dollar. 20 bis 30 neue Jobs soll das Boston-Projekt bringen, der Umsatz in 20 Jahren bei 200 Millionen Dollar liegen.

Das Unternehmen plant, bei weiteren Aufträgen jenseits des Atlantiks ein Produktionswerk in Boston zu errichten. "Wir hoffen, dass wir auch bei den Ausschreibungen in New York und Chicago den Zuschlag erhalten", sagte der Unternehmenschef. Bisheriger Produktionsort ist das brandenburgische Velten. In Berlin ist Wall unter anderem mit seinen "Streetline"-Modellen am Kurfürstendamm und Unter den Linden präsent.

Das Unternehmen übernimmt Fertigung und Wartung der Stadtmöbel kostenlos. Einnahmen bringt die Vermarktung der Werbeflächen. 1999 werde mit einem Jahresumsatz von 145 Millionen Mark gerechnet, rund 25 Millionen Mark mehr als im vergangenen Jahr, sagte Wall. Bislang beschäftigt der Mittelständler 428 Mitarbeiter. In Deutschland will er bald an Ausschreibungen in Hannover und Bochum teilnehmen.

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