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Schering

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Pharmabranche: Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Bayer-Schering

Der Fusion zwischen Schering und dem Bayer-Konzern fallen 6000 Stellen zum Opfer. In Berlin sollen 1000 Stellen abgebaut werden. Der Betriebsrat verspricht sozialverträgliche Lösungen.

"Ich habe inzwischen gute Hoffnung, dass es dabei nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird", sagte Bayer-Schering-Betriebsratschef Norbert Deutschmann der "Berliner Zeitung". Nach der Übernahme von Schering hatte Bayer den Abbau von 6000 der 60.000 Mitarbeiter in der neuen Tochter angekündigt. Knapp 1000 davon sollen am Standort Berlin wegfallen.

In einer Eckpunkte-Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Konzernspitze seien inzwischen "verschiedene Möglichkeiten zum Stellenabbau vereinbart worden, so über Abfindungen, Frühpensionierungen, Standortwechsel und die Schaffung eines Jobcenters", sagte Deutschmann. "Auf diese Weise ist ein Stück Entspannung eingetreten, die Lage ist nicht mehr so bedrohlich", sagte der Betriebsratschef.

"Mehrere hundert Mitarbeiter haben das Unternehmen inzwischen mit einer Abfindung verlassen, zahlreiche andere sind bereit, den Standort zu wechseln." Probleme hätten viele Mitarbeiter aber noch mit der neuen Bayer-Identität. Zudem sei noch nicht geklärt, "auf welche Weise die bisherige betriebliche Schering-Altersvorsorge weiterlaufen kann", sagte Deutschmann. (mit ddp)

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