zum Hauptinhalt

Berliner Wirtschaft: T-Shirt-Firma kommt nach Berlin

Der T-Shirt-Handel Spreadshirt will seinen Vertrieb im Ausland stärken. Seit Mittwoch geibt es eine Niederlassung am Hackeschen Markt.

Berlin - Spreadshirt, ein innovativer T-Shirt-Handel, hat am Mittwoch in Berlin eine Niederlassung eröffnet. Von der Hauptstadt aus sollen die Auslandsmärkte ins Visier genommen werden. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Leipzig beschäftigt insgesamt 250 Mitarbeiter. Das Besondere: Bei der Bestellung der T-Shirts per Internet können Nutzer aus einer riesigen Anzahl an Motiven und Schriften auswählen oder selbst kreativ werden und ihr persönliches T-Shirt entwerfen. Daneben können die Kunden ihre eigenen Designs auch anderen Nutzern in Partnershops zur Verfügung stellen.

Jetzt verlegt das Unternehmen sein IT-Qualitätsmanagement und Teile des Produktmanagements nach Berlin. 30 bis 40 Mitarbeiter haben in den neuen Räumen am Hackeschen Markt Platz. „Die Zentrale bleibt aber weiter in Leipzig“, sagte der Gründer und bisherige Geschäftsführer der T-Shirt-Firma, Lukasz Gadowski. Ziel sei es, mit dem neuen Standort leichter an gutes Personal zu kommen. „Die Hauptstadt ist für viele Arbeitnehmer attraktiver als Leipzig“, meint auch Andreas Milles, Verantwortlicher für Marke und Kommunikation. Milles nennt noch einen weiteren Vorteil des neuen Standorts: Berlin liege sehr zentral. Künftig könne das neue Büro hervorragend als Treffpunkt genutzt werden. Und: „Von hier aus ist man schneller im Ausland als von Leipzig aus“, sagte Milles. Damit könne man in vielen europäischen Ländern auf die Einrichtung eigener Büros verzichten. Bis jetzt gibt es Niederlassungen in Paris, in Cork (Irland) und Greensburg (USA). Produziert wird in Taucha bei Leipzig sowie in den USA und in Polen.

Das Geschäft müsse noch weiter ausgebaut werden, betonte die bisherige Amerika-Chefin Jana Eggers, die Lukasz Gadowski am Mittwoch in der Geschäftsführung abgelöst hat. Der Bekanntheitsgrad des Internetunternehmens sei zwar insbesondere in Deutschland und Ländern wie Frankreich und Großbritannien schon sehr hoch, könne aber noch weiter ausgebaut werden. „Viele wissen noch gar nicht, dass es uns gibt.“ clr

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false