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Berlin: Betrug im Bezirksamt Lichtenberg

Gegen eine ehemalige Sachbearbeiterin des Bezirksamtes Lichtenberg ist am Donnerstag Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Untreue und Bestechlichkeit erlassen worden. Die 48-Jährige soll von Dezember 2003 bis Oktober 2005 mehr als 743 000 Euro aus Finanzmitteln des Bezirks veruntreut zu haben, sagte Justizsprecher Michael Grunwald am Freitag.

Gegen eine ehemalige Sachbearbeiterin des Bezirksamtes Lichtenberg ist am Donnerstag Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Untreue und Bestechlichkeit erlassen worden. Die 48-Jährige soll von Dezember 2003 bis Oktober 2005 mehr als 743 000 Euro aus Finanzmitteln des Bezirks veruntreut zu haben, sagte Justizsprecher Michael Grunwald am Freitag. Die Polizei ermittelt auch gegen zwei 51 und 58 Jahre alte Komplizen, von denen einer ebenfalls in Untersuchungshaft sitzt. Die 48-Jährige hat Grunwald zufolge als Angestellte in der Abteilung Bürgerdienste und Soziales in 247 Fällen unrechtmäßig Gelder an ihre Tatgehilfen ausgezahlt. Die Sachbearbeiterin soll abgeschlossene Sozialhilfefälle wieder aufgenommen und fiktive einmalige Beihilfen erfunden haben. Den Ermittlungen zufolge schied die Angestellte Ende 2005 freiwillig gegen Zahlung einer Abfindung aus dem Dienst aus. Der Betrug wurde erst acht Monate später durch Zufall entdeckt. ddp

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