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In Hellersdorf weist ein bemalter Stromkasten wie hier am Potsdamer Platz den Weg zum Jakobsweg.

© IMAGO/Rolf Kremming

Auf zum Jakobsweg: Der Stromkasten leitet die Pilger in Berlin-Hellersdorf

Auf den 3000 Kilometern bis nach Spanien könnten Pilger schon mal vom rechten Weg abkommen. Im Berliner Osten sind jetzt Vorkehrungen dagegen getroffen worden.

Von Johanna Treblin

Alle Wege führen nach Santiago de Compostella: In der Nähe des Rathauses Helle Mitte gibt es jetzt einen Wegweiser zum Jakobsweg – an einem Stromkasten und auf Betreiben der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). „Wir haben uns von einem erfahrenen Pilger die Vorteile angehört und Berichte vom Losgehen und sich selbst finden gehört“, sagte dazu Stadträtin Juliane Witt (Linke). Sie dankte der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion, die den Wunsch der BVV schnell gemeinsam mit der Stromnetz Berlin AG umgesetzt hat.

Berlin liegt rund 2900 Kilometer von der Pilgerstadt Santiago de Compostela in Spanien entfernt, wo das Grab des Apostels Jakobus liegen soll, entfernt. Und tatsächlich führte mal eine alte Handelsstraße, die Via Imperii, von Stettin über Berlin in Richtung Süden, endete allerdings in Rom. 2015 wurde diese alte Handelsstraße wiederbelebt. Die Firma Stromnetz Berlin macht seit ein paar Jahren einige ihrer Stromkästen zu Hinweisschildern für Pilger, die nach Spanien wandern möchten.

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