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"Lügenpresse"-Devotionalien gehören zum Inventar Pegidas und anderer im rechten Spektrum anzusiedelnder Protestbewegungen, hier bei einer Demonstration in Karlsruhe. Doch die Glaubwürdigkeit der Medien hat in letzter Zeit insgesamt Schaden genommen.

© dpa

Im Café Haberland: Debatte über Glaubwürdigkeit der Medien

Wie transparent, glaubwürdig, aufklärerisch sind die Medien heute? Diskussion u.a. mit Markus Hesselmann, Chefredakteur Online beim Tagesspiegel.

Die Einladung formuliert den Anspruch: "Medien sind unerlässliche Partner. Sie haben eine 'Wächterfunktion'- sollen glaubwürdig, zuverlässig, fachlich kompetent sein, sich um Transparenz und Aufklärung bemühen." Die derart angekündigte Veranstaltung läuft unter der Überschrift: "Widerstand - Zivilcourage - Medien. Was tun, damit die Demokratie nicht 'krank' wird?" Hintergrund ist natürlich die aktuelle Debatte um "Lügenpresse" und das laut Umfragen sinkende Vertrauen in die Medien. Und die Frage ist, was dagegen zu tun wäre.

Darüber diskutieren am Mittwoch, den 24. Februar, um 20.00 Uhr im Café Haberland, dem Glaspavillon auf dem U-Bahnhof Bayerischer Platz:

Peter Grabowski - kulturpolitischer Reporter im ARD-Hörfunk, Mitglied netzwerk recherche e.V.,

Markus Hesselmann, Chefredakteur Online beim Tagesspiegel,

Burkhard Bornemann, amtierender Superintendent Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg,

Fritz Lloyd Wetzel, Student an der TU Berlin für das Fach Technische Informatik.

Moderation:  Ingrid Apel, freie Journalistin.

Einführung: Annette Fugmann-Heesing, frühere Berliner Senatorin und heute stellvertretende Vorsitzende des Vereins Quartier Bayerischer Platz, der im Café die Dauerausstellung über die jüdisch geprägte Geschichte des Bayerischen Viertels ehrenamtlich mitbetreut.

Wer Interesse hat, dabeizusein und mitzudiskutieren, sollte sich bitte unter der Email-Adresse friedrichs-rena@t-online.de oder der Rufnummer 030 85726851 anmelden. Tischreservierungen sind leider nicht möglich, Einlass ist um 19 Uhr.

Medien waren immer politisch handelnde Akteure, ob nun im staatlichen oder Partikularinteresse. Der Unterschied ist, dass das heute dank Internet mehr Menschen auffällt.Das hat Vor- wie auch Nachteile. Doch die Medien müssen sich diesem Glaubwürdigkeitsverlust und seinen technischen und hausgemachten Ursachen stellen, anstatt die Schuld beim Publikum zu suchen. Wirkliche Neutralität kann es niemals geben, aber der offensive, bewusste Umgang mit dem Dilemma kann Vertrauen schaffen oder erhalten.

schreibt NutzerIn smukster

Der Abend bietet zudem die Möglichkeit, sich das nach der Insolvenz des früheren Pächters teils umgestaltete Café anzuschauen und das gastronomische Angebote des neuen Betreibers "Einstein Kaffee" zu testen. Weitere aktuelle Veranstaltungen im Café Haberland finden Sie hier. Bilder eines Abends über den einst im Bayerischen Viertel ansässigen Schriftsteller Franz Hessel können Sie sich hier in dieser Online-Galerie ansehen:

Wohnen Sie im Bayerischen Viertel oder interessieren Sie sich für diesen besonderen Berliner Kiez? Unseren Kiezblog zum Bayerischen Viertel finden Sie hier. Themenanregungen und Kritik gern im Kommentarbereich etwas weiter unten auf dieser Seite (leider derzeit noch nicht auf unserer mobilen Seite) oder per Email an: bayerischesviertel@tagesspiegel.de. Zum Twitterfeed über das Bayerische Viertel geht es hier. Twittern Sie mit unter dem Hashtag #BayerischesViertel

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