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Gedenktafel für Friedrich Luft am Rias-/Deutschlandradio-Gebäude am Hans-Rosenthal-Platz in Berlin-Schöneberg.

© Wikipedia/OFTW

Replik auf Tagesspiegel-Artikel: Mehr Erinnerung an Friedrich Luft

Ursula Luft ergänzt in ihrem Leserkommentar unser Erinnerungsstück über Friedrich Luft, ihren Onkel, den großen Theaterkritiker des Rias, der Heiligabend vor 25 Jahren starb.

Herzlich guten Tag Herr Schaper!

Ich war begeistert von Ihrem Tagesspiegel-Artikel über meinen Onkel Friedrich Luft! Etwas verwundert jedoch, denn er veröffentlichte doch mehr in der Morgenpost? Jedenfalls, aufgrund Ihrer lebhaften Schilderungen wurde mir F. L. wieder sehr präsent. Auch ich habe viel von ihm gelernt, wenn ich manchmal den Platz neben ihm im Theater einnehmen durfte. Der blieb oft leer, denn seine Frau Heide ging nie mit, da sie der Meinung war: Der Postbote nimmt seine Frau auch nicht mit, wenn er arbeiten geht!!

Zum Beispiel sprach er von der Luftschen Bescheidenheit, die auch leider dazu führte, dass er seinem Neffen und Patensohn Friedrich Luft, meinem Mann, der bei einigen Besuchen zu seinem ratenden Internisten werden durfte, nicht mitteilte, dass es ihm schon Anfang Dezember nicht gut war, denn er starb doch am Heiligen Abend 1990.

Der Berliner Theaterkritiker Friedrich Luft im Jahr 1990.
Friedrich Luft im Jahr 1990. Der berühmte Berliner Theaterkritiker, bekannt vor allem als sonntägliche "Stimme der Kritik" beim Rias, starb vor 25 Jahren.

© picture-alliance /

Jedenfalls, nachdem ich Ihre Worte gelesen habe, würde ich Ihre Wortbeiträge nicht fürchten! Ich würde „einschalten wenn es Sie zu hören“ gäbe, nachdem Sie F. L. schon einmal erfolgreich vertreten hatten als "Aushilfsstimme der Kritik“!

P.S. Wissen Sie von dem Friedrich-Luft-Archiv am Robert Koch Platz 1?

Herzliche Grüße, Ihre Ursula Luft

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