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Auf dem Teufelsberg verfällt die einstige Spionageanlage „Field Station Berlin“.

© picture alliance / dpa

SPD-Politiker laden in Ex-Abhörstation ein: Teufelsberg-Pächter spricht über neue Pläne

Die Zukunft des Teufelsberg ist noch immer fraglich. Am Dienstag will Pächter Marvin Schütte seine Ideen der Abgeordnetenhauskandidatin Carolina Böhm und Kulturstaatssekretär Tim Renner (beide SPD) vorstellen.

Die SPD-Abgeordnetenhauskandidatin Carolina Böhm lädt am Dienstag, 16. August, ab 16 Uhr zur Erkundung der einstigen Abhörstation auf dem Teufelsberg ein. Pächter Marvin Schütte will seine Pläne für einen „natürlichen Kulturstandort“ erläutern. Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) will auch dabeisein.

Treffpunkt ist der Parkplatz am Ende der Teufelsseechaussee. Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird aber um eine Anmeldung per E-Mail gebeten: carolina.boehm@spd-citywest.de.

Wie es auf dem 120 Meter hohen Trümmerberg im Grunewald weitergeht, ist weiterhin unklar. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) strebte den Rückkauf des früher landeseigenen Geländes an, bisher scheitert dies aber an den hohen Preisvorstellungen der privaten Eigentümer.

Marvin Schütte ist der Sohn des Miteigentümers und Architekten Hanfried Schütte aus Bad Pyrmont. Dieser hatte einen vorherigen Pächter hinausgeklagt. Im September 2015 kam es zur Zwangsräumung, und Marvin Schütte übernahm die Anlage. Er kündigte damals an, ein Café, einen Biergarten und eine Galerie ansiedeln zu wollen. Führungen gibt es bereits wieder. CD

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