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Plattenbau West. Die Rollbergesiedlung in Reinickendorf.

© Imago / Bernd Friedel

Kiez im Berliner Norden: Rollbergesiedlung erhält 2023 Stadtteilzentrum

In dem von Hochhäusern geprägten Quartier in Reinickendorf wohnen viele Menschen mit geringem Einkommen. Das Quartiersmanagement leistet hier wichtige Arbeit.

| Update:

In der Rollbergesiedlung – also der in Waidmannslust zwischen Zabel-Krüger-Damm und Schluchseestraße, nicht der in Neukölln – wohnen knapp 6.000 Menschen.

Die Siedlung ist geprägt von Hochhäusern, die in den 60er bis 80er Jahren entstanden. Mit einem Altersdurchschnitt von 38,8 Jahren handelt es sich um einen besonders jungen Kiez, in dem das Quartiersmanagement (QM) Titiseestraße seit 2021 wichtige Arbeit leistet. Thema ist hier auch immer wieder Kinderarmut; die Rollbergesiedlung wird von eher einkommensschwachen Menschen bewohnt.

Umso sinnvoller, dass in der Siedlung von Bezirksseite aus sozialraumorientierte Planung stattfindet. Dazu gehören neben dem QM auch ein neues Familienzentrum und eine Kita, der sogenannte „Face Campus“, dessen Fertigstellung fürs Frühjahr 2026 geplant ist (wir berichteten).

Hinzu kommt nun außerdem ein größeres Stadtteilzentrum, das die Rollbergesiedlung im Sommer 2023 im Zabel-Krüger-Damm 52 erhalten soll. Die neuen Räumlichkeiten stellt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag zur Verfügung. Bis zum Umzug sind noch Umbau- und Renovierungsarbeiten notwendig.

Wie das Bezirksamt mitteilt, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen dafür kurzfristig 265.000 Euro aus dem Baufonds des QM Titiseestraße (Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt) zur Verfügung gestellt. Träger des Stadtteilzentrums Rollberge ist das Unionshilfswerk.

Dies ist eines von vielen Themen, über die Lisa Erzsa Weil in ihrem aktuellen Bezirksnewsletter aus Reinickendorf berichtet. Der Newsletter erscheint immer mittwochs. Sie können ihn hier kostenlos abonnieren. Und auch diese Neuigkeiten hat Lisa Erzsa Weil für Sie aufgeschrieben:

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