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Neue Poller verhindern Schleichwege und sorgen für Verkehrsberuhigung.

© Imago/Jürgen Ritter

Kiezblock in Prenzlauer Berg: Konzept zur Verkehrsberuhigung wird vorgestellt

Bei Spaziergängen rund um den Arnimplatz werden die Pläne für die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung allen Interessierten erläutert. Der Kiezblock wird jedoch nicht mehr wie ursprünglich geplant in diesem Jahr kommen.

Von Patricia Wolf

Im Arnimkiez in Prenzlauer Berg soll wie berichtet ein Kiezblock entstehen – der zweite in Pankow neben dem im Weißenseer Komponistenviertel, der in diesem Frühsommer freigegeben wurde.

Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bereits im Frühjahr 2021, nachdem eine Anwohnerinitiative sich dafür starkgemacht hatte.

Nach etlichen Verzögerungen lädt nun das Stadtentwicklungsamt Pankow alle Interessierten zu einem Spaziergang rund um den Arnimplatz ein. Bei vier Rundgängen am 13. September wird das für den Kiez entwickelte Verkehrskonzept vorgestellt.

Treffpunkt für die Spaziergänge, die jeweils rund 45 Minuten dauern und zur vollen Stunde ab 16 Uhr (sowie 17, 18 und 19 Uhr) starten, ist in der Mitte des Arnimplatzes. Dabei sein wird auch der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste Cornelius Bechtler (Grüne).

Die Maßnahmen zur Verkehrslenkung wie beispielsweise Einbahnstraßen oder Diagonalsperren an ausgewählten Kreuzungen, sollen „eine schnelle und durchgängige Querung des Kiezes für den motorisierten Durchgangsverkehr verhindern“, wird erklärt.

Weiter heißt es: „Damit soll zum Beispiel das Abkürzen zwischen Bornholmer Straße, Schivelbeiner Straße und der Schönhauser Allee unattraktiv werden.“

Das sind die vier Eckpunkte des Konzepts

Der mehrstufige Entwurf für den Arnimkiez umfasst folgende Eckpunkte:

• eine „Fahrradzone“ im westlichen Bereich des Kiezes

• eine Fahrradstraße in der Schönfließer Straße

• ein verkehrsberuhigter Bereich in der Paul-Robeson-Straße

• Einbahnstraßenkonzeption für das ganze Viertel

Bei der Vorstellung der Pläne wird es sicher auch darum gehen, wann mit dem Kiezblock zu rechnen ist. Ursprünglich war der Herbst 2022 avisiert. Doch im September des vergangenen Jahres wurde klar, dass daraus nichts würde., das Bezirksamt musste auf die Bremse treten. „Es ist leider so, dass wir mit beiden Kiezblockprojekten etwas hinter dem anvisierten Zeitplan sind“, räumte die damalige Baustadträtin Rona Tietje (SPD) seinerzeit ein. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Verzögerungen möglichst gering bleiben.“ Grund sei fehlendes Personal in der Straßenverkehrsbehörde des Bezirks.


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