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Zur Abschlussveranstaltung trafen sich die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte in Budapest.

© Siemens-Gymnasium

Zwei Jahre Comenius im Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium Spandau: Europa gemeinsam gestalten: Yes, we can!

Jugendliche aus Spandau entwickelten mit Partnern aus vier Ländern Projekte zur Realisierung des Demokratiegedankens. Die nächste Europa-Aktion ist schon in Planung.

Megan ist Schülerin an der St. James School im britischen Exeter. Frida geht in der dänischen Kleinstadt Dronninglund zur Schule. Cagla und Niclas leben in Berlin-Spandau und besuchen die Oberstufe des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums. Was diese Schüler und Schülerinnen verbindet? Sie waren Teil des großangelegten Comenius-Partnerschaftsprojekts „Yes, we can“, das nach zwei Jahren erfolgreich zu Ende ging.

Seit 1997 werden im Rahmen des Comenius-Programms Kooperationsprojekte zwischen europäischen Partnerschulen gefördert. SchülerInnen und LehrerInnen arbeiten dabei jeweils gemeinsam an einer Projektidee, die darauf abzielt, die europäische Gemeinschaft zu stärken und die Mobilität zwischen den Ländern zu fördern.

Partner aus Dänemark, England, Spanien und Ungarn

Als das Projekt 2013 am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium ins Leben gerufen wurde, stand der Gedanke im Mittelpunkt, Jugendliche für die aktive demokratische Teilhabe an der Gesellschaft zu begeistern. In einem Zeitraum von zwei Jahren entwickelten die SchülerInnen in der Zusammenarbeit mit vier weiteren Partnerschulen in England, Dänemark, Spanien und Ungarn eigene Projekte zur Realisierung des Demokratiegedankens.
Bei den Konferenzen, die zweimal jährlich von den teilnehmenden Schulen ausgerichtet und aus EU-Mitteln bezuschusst wurden, stellten die SchülerInnen ihre Ergebnisse zur Diskussion. Im Rahmen dieser Austauschreisen konnten die Jugendlichen hautnah miterleben, wie europäische Zusammenarbeit in der Praxis aussehen kann. Darüber hinaus erwarben sie neben interkulturellen Kompetenzen weitere Soft Skills wie Medien- und Präsentationskompetenzen, Teamfähigkeit, Fremdsprachenkenntnisse und wertvolle Auslandserfahrung.

Lob der Kultusministerkonferenz

Ein großartiges Projekt - so lautet das Fazit der teilnehmenden Jugendlichen. Auch im Evaluationsbericht der Kultusministerkonferenz wurde das „große Engagement“ aller beteiligten SchülerInnen und Lehrkräfte des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums lobend hervorgehoben. Das gewählte Thema sei „ausgezeichnet dokumentiert“ und „sehr vielfältig und abwechslungsreich in die Praxis umgesetzt“ worden; die „erarbeiteten Ergebnisse können anderen Schulen als Inspiration dienen“ (Evaluation der KMK/Pädagogischer Austauschdienst, 24.09.2015).

Auf Comenius folgt Erasmus

Eine solche Anerkennung macht stolz, darin sind sich die Schulleitung, die Schüler und das Organisatorenteam am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium einig. Und natürlich soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden: Das nächste Austauschprojekt im Rahmen des Nachfolgeprogramms "Erasmus Plus" ist bereits in Planung.

Dr. Martina Batteux, Hannah Ruhm, Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium

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