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Die Autorin ist 12 Jahre und geht in Zehlendorf zur Schule.

© privat

Zirkus statt Schule in Zehlendorf: Hasen in der Manege

Schule um 8 Uhr morgens. Muss ja nicht sein, jedenfalls nicht immer. Unsere Autorin ist eine Woche lang lieber in den Zirkus gegangen oder noch besser: Sie hat gelernt, was man in einem Zirkus machen muss. Und das hat Spaß gemacht, schreibt sie.

Jeden Morgen war ich pünktlich um 8 Uhr in der Schule gewesen - aber nicht im Klassenraum, sondern in der Turnhalle! Ich war für eine Woche ein Zirkuskind, durfte Kugellaufen oder Einradfahren, und meine Schwester war auf dem Trapez.

An unserer Schule gibt es einmal im Jahr eine solche Zirkuswoche. Da machen alle mit, die das ganze Jahr über als Mitglied in unserem Schulzirkus Molto-Vitale trainieren. Jedes zweite Jahr gehen wir auf eine große Tournee. Das macht riesigen Spaß!

Während der Zirkuswoche haben wir Zirkuskinder schulfrei, dafür trainieren wir ja auch hart, und manchmal enden die Proben auch erst gegen 17 Uhr. Die Schule ist da schon längst zuende. Die Zirkuswoche fängt immer mit einem Montag an. Von Montag bis Donnerstagvormittag sind intensive Proben und am Donnerstagmittag ist dann die Generalprobe. Donnerstagabend, Freitag und Samstag sind die öffentlichen Auftritte.

Die Choreografie einzustudieren, hat uns beim Einrad sehr viel Mühe bereitet, doch am Ende wurde die Fußballnummer ein voller Erfolg. Beim Kugellaufen hatten unsere Trainer eine sehr gute Idee, in der Schwarzlicht-Nummer sind wir als Hasen aufgetreten und sahen echt lustig aus!

Zwischen unseren Auftritten waren wir in der Turnhalle, wo ein ganz großer Teppich ausgelegt wurde. In der Turnhalle waren unsere Kostüme, Schminke und Essen wurde uns auch zur Verfügung gestellt. Die Auftritte haben von einem zum anderen Mal immer mehr Spaß gemacht. Und wir hatten sehr viele Erfolgserlebnisse, so dass mir auch nie langweilig geworden ist!

So das war's, ich hoffe es hat euch interessiert!

Die Autorin ist 12 Jahre alt und wohnt in Steglitz-Zehlendorf, sie spielt am liebsten Fußball. Der Text erscheint auf dem Zehlendorf Blog, dem Online-Magazin des Tagesspiegels.

Sarah Seddighi

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