Bike-Sharing in Berlin: FDP regt Gebühren für Leihfahrräder an
Sieben Firmen konkurrieren um den Leihfahrradmarkt in Berlin. Zusammen bieten sie rund 30.000 Fahrräder an. Politiker plädieren nun für Regulierungen.
Radverleih-Firmen, die ihre Räder auf Gehwegen platzieren, sollen nach Ansicht der FDP als Sondernutzung Gebühren zahlen. Wie berichtet, ist das Angebot stark gewachsen. Die Senatsverkehrsverwaltung teilte auf Anfrage des AfD-Abgeordneten Frank Scholtysek mit, dass sich inzwischen sieben Firmen auf dem Berliner Markt tummeln, die rund 30.000 Räder bereitstellen wollen.
Scholtysek fordert, dass die Firmen eigene Verleihstationen aufbauen, um dem „Wildwuchs auf öffentlichem Straßenland Einhalt zu gebieten.“ Außerdem sei eine Sicherheitsüberprüfung der Leihräder erforderlich. Die Vielzahl der Anbieter zeige, dass es unnötig ist, das System finanziell zu unterstützen, sagte der FDP-Abgeordnete Henner Schmidt am Sonntag.
Der Senat hat – vor dem massenhaften Erscheinen der Konkurrenten – mit dem Leipziger Unternehmen Nextbike einen Vertrag geschlossen, der eine jährliche Unterstützung in Höhe von 1,5 Millionen Euro vorsieht.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- showPaywallPiano:
- false