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Bildung: Berliner misstrauen Kreuzberger Schulen

Fast zwei Drittel aller Berliner würden ihre Kinder einer Umfrage zufolge nicht in Kreuzberg zur Schule schicken. Als Gründe dafür gaben sie Angst vor Gewalt und den hohen Ausländeranteil an.

Berlin - Die "Berliner Zeitung" hat zu Kreuzberger Schulen eine repräsentative Umfrage beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegeben. Auf die entsprechende Frage antworteten 63 Prozent der teilnehmenden Ost-Berliner mit Nein, bei den West-Berlinern waren es 62 Prozent.

Nach den Gründen befragt, gaben 80 Prozent an, dass es in Kreuzberger Schulen zu viel Gewalt gebe. Der hohe Ausländeranteil war für 76 Prozent der Grund, warum ein Schulgang in Kreuzberg abgelehnt wird. Sprachprobleme im Unterricht waren mit 73 Prozent der am dritthäufigsten genannte Ablehnungsgrund. Bei der Umfrage lehnten vor allem Jüngere und Ältere die Kreuzberger Schulen ab. (tso/ddp)

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