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Berlin: BND feiert Richtfest

Der Bundesnachrichtendienst (BND) feiert am Donnerstag Richtfest seines künftigen neuen Hauptsitzes in Mitte. Rund 1600 Gäste würden erwartet, sagte der Pressesprecher des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Andreas Kübler.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) feiert am Donnerstag Richtfest seines künftigen neuen Hauptsitzes in Mitte. Rund 1600 Gäste würden erwartet, sagte der Pressesprecher des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Andreas Kübler. Dazu gehören Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) und BND-Präsident Ernst Uhrlau.

Das BBR errichtet im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf dem zehn Hektar großen Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend an der Chausseestraße den nach eigenen Angaben größten Neubau des Bundes seit der Wiedervereinigung. Die Brutto-Geschoss-Fläche beträgt 260 000 Quadratmeter. Der Grundstein wurde im Mai 2008 gelegt. Der Umzug der Geheimdienstzentrale von Pullach nach Berlin sollte ursprünglich 2013 abgeschlossen sein. Die rund 4000 BND-Mitarbeiter werden nun Ende 2014 ihre Räume beziehen. Nicht nur die Bauarbeiten verzögern sich, auch die Kosten sind in die Höhe geschnellt. Die im Oktober 2006 auf 730 Millionen Euro bezifferten Baukosten hätten sich durch Preissteigerungen und die Mehrwertsteuererhöhung insgesamt um acht Prozent auf 790 Millionen Euro erhöht, sagte Kübler. Der BND beziffere die Gesamtkosten des Projekts inklusive Umzug und Technik weiterhin auf weniger als 1,5 Milliarden Euro, sagte ein BND-Sprecher. Verlässliche Zahlen lägen aber noch nicht vor. Die tatsächlichen Kosten könnten voraussichtlich erst zum Projektende beziffert werden. ddp

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