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BOMBEN-ENTSCHÄRFUNGEN: Drei Blindgänger in einer Woche

Ob wieder gesprengt werden muss, entscheiden die Experten am heutigen Dienstag. Nach der folgenreichen Sprengung der 500-Kilogramm- Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Oranienburg vor knapp anderthalb Wochen hat der brandenburgische Kampfmittelbeseitigungsdienst am gestrigen Montag einen weiteren Blindgänger US-amerikanischer Bauart in der Stadt entdeckt.

Ob wieder gesprengt werden muss, entscheiden die Experten am heutigen Dienstag. Nach der folgenreichen Sprengung der 500-Kilogramm- Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Oranienburg vor knapp anderthalb Wochen hat der brandenburgische Kampfmittelbeseitigungsdienst am gestrigen Montag einen weiteren Blindgänger US-amerikanischer Bauart in der Stadt entdeckt. Angaben der Stadt zufolge liegt die 250-Kilogramm- Bombe in 4,50 Meter Tiefe nahe des Bahnhofs. Bereits am Montag wurden zwei Wohnhäuser vorsorglich geräumt. Mehr als 40 Menschen mussten in einem Umkreis von 50 Metern um den Fundort ihre Wohnungen verlassen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Der Kampfmittelräumdienst werde bis Dienstag untersuchen, ob der Blindgänger einen chemischen Zünder hat. Dann fällt die Entscheidung, ob die Bombe abtransportiert werden kann oder entschärft beziehungsweise gesprengt werden muss. In diesem Fall müssten am Mittwochmorgen rund 12 000 Oranienburger wieder einmal einen erweiterten Sperrkreis verlassen. Auch der Bahnverkehr wäre betroffen. Unterdessen sind am gestrigen Montag in Potsdam ebenfalls zwei 250-Kilogramm-Bomben unschädlich gemacht worden. Sie lagen in einem Waldgebiet in rund 30 Zentimeter Tiefe. Der Stadt zufolge hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst nur wenig Mühe, die Zünder von den Blindgängern britischer und amerikanischer Bauart zu entfernen. Während der Entschärfung ist die Bundesstraße 2 gesperrt worden. mat

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